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- An die Vertreiber von
- PUBLIC-DOMAIN-Software
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- Die Programme auf dieser Diskette sind nur geeignet für:
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- ATARI-TT mit TTM-194 (1280*960)
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- SCRSAV_H.ACC/.LST
- Mein ATARI-TT-6 mit TTM-194 reagiert nicht auf den Bildschirmschoner in
- XCONTROL.ACC! Langwierige Versuche mit SETCOLOR von GFABasic 3.5E brachten
- auch keine irgendwie gearteten Resultate auf dem Großbildschirm! Ein
- Bildschirmschoner ist aber wichtig!
- SCRSAV_H ist darauf angewiesen, daß ein Programm Aufrufe an das AES
- tätigt, denn es wird durch EVNT_TIMER aufgerufen. Unter PKS_EDIT.PRG, dem
- DESKTOP oder CALAMUS ist das kein Problem. Auch der ASC_II-Editor TT_H_ED
- auf dieser Diskette reagiert.
- Nach 60 Sekunden ohne Tasten oder Mausbewegung aktiviert sich SCRSAV_H
- und invertiert den Bildschirm alle 3 Sekunden. Wenn Sie dann eine Taste
- drücken oder die Maus ein bißchen mehr bewegen, geht SCRSAV_H wieder in den
- Wartestand. Der GEM-Dispatcher wartet nun auf Benutzeraktionen im
- Hauptprogramm.
- SCRSAV_H trägt sich als Accessory ein, damit Sie diesen Bildschirmschoner
- aufrufen und mit anderen Parametern versehen können. In der MENÜ-Zeile
- werden Sie nach der Zeitdauer und nach der Art der Bildschirmschonung
- gefragt. Die Zeitdauer geben Sie in Sekunden an. Die Art wird durch 'd'
- umgestellt auf 'Dunkel'. Jeder andere Tastendruck bleibt beim 'Blinken'.
- 'Dunkel' funktioniert nicht bei allen Programmen gleich gut. SCRSAV_H
- legt keinen Puffer für den Bildschirm an, bzw. nur einen kleinen für den
- Menüleistenbereich. Wenn 'Blinken' eingestellt ist, spielt der Puffer keine
- Rolle. Bei 'Dunkel' jedoch wird nur eine Meldung an den Screen-Manager des
- GEM abgegeben, der sie an das Hauptprogramm weiterleitet. Sauber
- programmierte GEM-Programme zeichnen darauf den Bildschirm komplett neu.
- CALAMUS und PKS_EDIT gehören z.B. dazu. TT_H_ED nicht. In einem solchen Fall
- finden Sie einen schwarzen Bildschirm vor, nur der Menüleistenbereich wurde
- restauriert. Wegen dieser Schwierigkeit ist der Modus 'Blinken'
- voreingestellt.
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- SideKick.ACC/.LST
- Für den ATARI-ST gibt es Programme, die im Hintergrund laufen und nur auf
- einen bestimmten Tastendruck aktiviert werden. Für den TT ist dies noch
- nicht erhältlich. SideKick soll diesem Mangel - in Grenzen - abhelfen.
- SideKick ist ein Accessory, das alle 0.1 sec aufgerufen wird, wenn das
- Hauptprogramm AES-Aufrufe tätigt. Wurden beide SHIFT-Tasten gleichzeitig
- gedrückt, wird SideKick aktiviert. SideKick läßt sich auch als Accessory
- aufrufen.
- SideKick wurde als Art 'Taschenmesser' für den Universalgebrauch
- konzipiert. Da der Bildschirm gepuffert wird, ist SideKick ein ziemlicher
- 'Speicherfresser'! Die Pufferung des Bildschirms war schon deshalb nötig,
- weil SideKick auch eine Art 'Snapshot' vom Bildschirm erlauben sollte.
- In SideKick ist eine Help-Seite eingebaut, die fast alle Befehle
- erläutert. Einige Fährigkeiten möchte ich aber gesondert herausstellen:
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- - Bei COPY, MOVE, DEL, RENAME, ATTR sind auch Wildcards möglich. Sie können
- z.B. schreiben REN *.ACC *.ACX, wodurch alle Accessories umbenannt werden.
- - Dateien jeglicher Art können untersucht werden mit TYPE und DUMP
- - Die Suche nach Zahlenwerten, Zeichenketten mit dem Befehl FIND ist möglich
- in Dateien, im Hauptspeicher und auf dem Massenspeicher
- - Der Hauptspeicher ist mit MEM zu untersuchen
- - Einzelne Stellen im Hauptspeicher können durch POKE verändert werden
- - Adressen u.a. sind mittels Direktaufruf von XBIOS, BIOS, GEMDOS mit bis zu
- 2 numerischen Parametern ermittelbar
- - Die gesamte Verzeichnisstruktur kann mittels DIR, laufw:, CD, MD, RD
- beherrscht werden
- - Gezielt kann auf einem Laufwerk oder einer Partition nach einer Datei im
- Verzeichnisbaum gesucht werden, wobei Wildcards möglich sind, mit WO
- - Die Zerstückelung einer Datei kann mit CLUSTER begutachtet werden
- - Eine ASC_II-Tabelle mit allen Buchstaben und ihren entsprechenden
- Zahlenwerten wird angezeigt (Dec/Hex/Bin/Oct)
- - Eine eingebaute CALC-Funktion berechnet Ausdrücke mit allen 4
- Grundrechenarten und beliebig vielen Klammerebenen. Das Ergebnis erscheint
- in allen Zahlensystemen. Umrechnungen nach Dec/Hex/Bin/Oct sind so
- ebenfalls möglich
- - Zeit und Datum sind einstellbar
- - Der Schreib-Lese-Kopf läßt sich an die äußerste Position der letzten
- Partition durch SHIP fahren (SHIP.PRG arbeitet nicht auf dem TT!)
- - Bilder im 32000 Byte Screen-Format können gespeichert und angezeigt werden.
- Das gilt auch für das 150 KB TT-Screen-Format. SideKick arbeitet
- gleichzeitig als Snapshot-Programm, da der Bildschirm beim Aufruf über die
- Tastatur gespeichert wird. Dieser Puffer läßt sich auf Diskette speichern.
- - Mit PRINT wird die Mitprotokollierung der wesentlichen Bildschirmausgaben
- auf die Datei MTSCHRFT.ASC aktiviert/deaktiviert.
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- Wenn Sie SideKick aus eigenen GFABasic-Programmen aufrufen wollen, lesen Sie
- Buchstaben, einzelne Tastendrücke nicht mit GEMDOS, INKEY$ oder INPUT$(1)
- ein, sondern über CHR$(EVNT_KEYBD()), wodurch der GEM-Dispatcher im AES
- aufgerufen wird.
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- TT_H_ED.PRG/.LST
- Das bereits verschiedentlich verschickte TT_H_ED-Programm, eine
- Textverarbeitung auf ASC_II-Grundlage, das auch als ST_HM_ED-Programm
- existiert, wurde weiter überarbeitet und auf den TT angepasst. Folgende
- Änderungen waren wesentlich:
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- - Grafikdruck angepasst, Einlesen normaler 32000 Byte-Bilder möglich.
- - Bildschirmwechsel beim Auffinden von Stellen mit Spalten größer als 160
- - Deutliche Markierung der Fundstelle durch einen inversen Block (Finden Sie
- erst einmal auf einem Großbildschirm den kleinen blinkenden Cursor!)
- - Inverse Blockdarstellung beeinträchtigt nicht mehr die Größe des
- markierten Blockes. Grunddaten jetzt 4096 Zeilen a 1024 Spalten, Blöcke
- mit 1024 Zeilen
- - Einlesen der Buchstaben über EVNT_KEYBD(), sodaß GEM-Hintergrund-Programme
- auf Tastendruck aktivierbar (SideKick.ACC)
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- Wegen der letzten Änderung läuft TT_H_ED beim Scrollen 4-6 Zeilen nach. Bei
- 60 Zeilen auf dem Bildschirm ist dies nicht so tragisch.
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- Autor: Pfr.S.Just,Kirchweg 5,6936 Haag,Tel.o6262/6369
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